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Wer ein Buch geschrieben hat, der ist jemand. Nämlich jemand, der wichtig ist. So ist das in unserer Kultur, und da ist schon viel Wahres dran. Wenn du ein Buch zu deinem Leib- und Lebenthema veröffentlicht hast, bist du darin offensichtlich Expert:in. Du hast dich intensiv damit auseinandergesetzt, es strukturiert aufbereitet, vielleicht noch etwas recherchiert und das Wesentliche herausdestilliert. Aber seien wir ehrlich: Nicht jede:r, der/die etwas auf dem Kasten hat, kann auch gut schreiben. Oder hat die Zeit dafür neben einem anstrengenden Job und anderen Verpflichtungen. Wie du dennoch zu deinem höchsteigenen Sachbuch kommst? Du kannst dein Buch von einem Ghostwriter schreiben lassen.

Ghostwriting ist nichts Neues

Schon in der Antike haben Ghostwriter Reden für honorige Persönlichkeiten verfasst. Selbst bekannte Werke aus der Literatur hatten oft einen anderen Autor, als man denkt, oder zumindest einen zweiten. „Der Graf von Monte Christo“ zum Beispiel dürfte zumindest neben Alexandre Dumas noch einen Co-Autor gehabt haben. Von James Bond reden wir da noch gar nicht.

In meinem Spezialgebiet, den Sachbüchern, gibt es keine genauen Zahlen. Aber ich wäre nicht überrascht, wenn mehr als die Hälfte der Autor:innen von Sachbüchern einen guten Geist im Hintergrund gehabt hätten.

Sich Unterstützung zu holen, ist keine Schande, sondern effizient.

Jede:r hat ein Spezialgebiet, die Zeit der Universalgelehrten ist lange vorbei. Wenn du der Experte für den Inhalt bist und ich fürs Schreiben: Warum sollten wir uns also nicht zusammentun? Ich mache meine Buchhaltung auch nicht selbst, weil es viel länger dauern würde und wesentlich fehleranfälliger wäre, als wenn ich einen Profi damit beauftrage.

Du kannst übrigens einen Ghostwriter dein Buch schreiben lassen und trotzdem im Entstehungsprozess dabei sein. Musst du sogar. Denn du gibst den Text ja frei, änderst Inhalte, die zum Beispiel falsch verstanden wurden, oder Formulierungen, die du niemals sagen würdest. Es ist ja nicht so, dass am Ende ein Buch entsteht, das für dich völlig neu ist. Gerüchteweise soll so etwas bei einem berühmten ehemaligen Präsidenten zwar schon einmal vorgekommen sein, aber ich verspreche: Mein Arbeitsstil ist das nicht.

Für wen eignet sich Ghostwriting und für wen nicht?

Die Grundvoraussetzung gilt unabhängig davon, ob du dein Buch bzw. dein Manuskript selbst erstellst oder ob du dein Buch schreiben lässt: Du brauchst ein Buchkonzept mit konkretem Thema, Zielen, Zielgruppe, Konkurrenzanalyse, grober Struktur etc. Beim Ghostwriting-Prozess steht das ganz am Anfang. Danach wird diese Struktur nach und nach mit Inhalten gefüllt.

Ob du das jetzt selbst probieren solltest oder nicht, hängt von mehreren Faktoren ab:

  • deiner Zeit
  • deinem Know-how in Sachen Schreiben
  • deiner Schreiblust
  • deinem Commitment
  • deinem Budget und
  • deiner Art zu managen.

Die meisten dieser Punkte sind selbsterklärend. Doch lass mich noch ein paar Worte zum Commitment verlieren. Das ist nämlich ein ganz zentraler Aspekt. Bei aller Motivation kommt irgendwann einmal der Punkt, an dem du die Lust verlierst weiterzumachen. Vielleicht, weil andere Dinge wichtiger sind, vielleicht auch, weil Schreiben wirklich viel Arbeit ist. Mehrere Hundert Stunden fließen gut und gerne nur ins Manuskript. Wenn du dich aus diesem Tief allein befreien kannst und weitermachst, dann hast du eine wichtige Hürde geschafft. Wenn du eher dazu tendierst, in solchen Situationen aufzugeben, ist Unterstützung von außen eine gute Option. Denn: Selbst die KI hilft dir da nicht. Ein Ghostwriter hingegen schon.

Der zweite Aspekt, den ich hervorheben möchte, ist deine Art zu managen. Ja, ein Buch zu verfassen und zu veröffentlichen, ist ein Projekt, das gemanagt gehört. Kannst du gut delegieren oder bist du mehr der Typ Mikromanager? Ich vermute, für welchen Typ ein Ghostwriter eher nicht infrage kommt, kannst du dir jetzt vorstellen.

Warum solltest du dein Buch von einem Ghostwriter schreiben lassen?

Gehen wir einmal davon aus, dass du kein:e Mikromanager:in bist und du ernsthaft darüber nachdenkst, dein Buch schreiben zu lassen. Dann vergiss beim Abwägen der Pros und Cons bitte nicht auf folgende Aspekte:

  • Mit einem Ghostwriter an deiner Seite bist du schneller fertig.
  • Ein Ghostwriter ist ein Profi, er weiß, worauf es ankommt, und formuliert klar und verständlich sowie deiner Zielgruppe entsprechend.
  • Ein Ghostwriter denkt mit, er schreibt nicht nur, sondern ist gleichzeitig dein Sparringspartner. Er fordert dich heraus, er hinterfragt, er kitzelt, wenn notwendig, wichtige Informationen aus dir heraus.
  • Außerdem ist er Motivator und Antreiber, wenn dich der Alltagsstress einholt oder der Mut verlässt.

Dass das Geld kostet, steht außer Frage. Auch wir Ghostwriter müssen unsere Steuern bezahlen. Doch für dein Geld bekommst du mehr als einen Schreiberling, du bekommst einen Buchpartner an die Seite, der alle Aspekte des Entstehungsprozesses kennt.

Sagst du „ja“? Super!!! Wenn du ein Sachbuch oder einen Ratgeber schreiben lassen willst, unterstütze ich dich gern, ganz besonders dann, wenn es um meine „Lieblingsthemen“ geht. Solltest du eine Biografie oder eine andere Art von Buch benötigen, lege ich dir meine Kolleg:innen von der Ghostwriting Academy wärmstens ans Herz.

Es gibt noch eine Variante: der/die Co-Autor:in

Wie bei fast allem gibt es auch in der Frage der Transparenz hinsichtlich der Mitarbeit des Ghosts kein richtig oder falsch. Manche Menschen haben gute Gründe, warum sie möchten, dass die Arbeit ihres Ghostwriters geheim bleiben soll. Das ist völlig in Ordnung. In diesen Fällen unterschreibe ich selbstverständlich eine Geheimhaltungsvereinbarung. Und niemand erfährt ein Sterbenswörtchen von meiner Mitarbeit.

Andere gehen damit offener um und halten es mit dem Motto: Jede:r weiß, dass ich ein Fach-, aber kein Textexperte bin. Folglich ist es nur logisch, dass ich mir jemanden ins Boot hole, der sich mit dem Schreiben auskennt. In diesem Fall ist der schreibende Part (also eventuell ich 😉) dann der Co-Autor oder die Co-Autorin und scheint neben oder unter dem Erstautor oder der Erstautorin am Cover auf.

Es gibt sogar noch eine Mischvariante: Der Ghost ist nicht offensichtlich dabei, aber auch nicht ganz versteckt. Er wird zum Beispiel in der Danksagung und im Impressum erwähnt. Und darf, wenn es so vereinbart wurde, das Buch für seine eigenen Marketingzwecke verwenden.

Falls du dich das jetzt gefragt hast: Ja, diese Unterschiede in der Sichtbarkeit des Ghostwriters wirken sich natürlich auf den Preis aus.

Hast du immer noch Zweifel, ob du dein Buch schreiben lassen sollst?

Verstehe ich. Ist auch keine leichte Entscheidung.

Schießt dir vielleicht eine der folgenden Fragen durch den Kopf? Dann hast du hier gleich meine Antwort dazu – die jeweils beste, die ich aus meiner professionellen Sicht geben kann.

  1. Darf ich mich überhaupt Autor:in nennen, wenn ich das Buch nicht selbst geschrieben habe?
    Ja, darfst du. Denn es ist ausschließlich dein Inhalt. Ich bin „nur“ die ausführende Hand.
  2. Gebe ich nicht alles aus der Hand und verliere die Kontrolle, wenn ich einen Ghostwriter engagiere?
    Nein, keine Sorge. Wir arbeiten als Team. Du hast jederzeit die Möglichkeit, etwas abzuändern, zu verwerfen oder hinzuzufügen. Du bekommst – je nach Vereinbarung – einzelne Kapitel oder Teile regelmäßig von mir zurückgespielt, um mir Feedback zu geben. Du bist und bleibst der Chef oder die Chefin des gesamten Projekts.
  3. Schadet das nicht meinem Image?
    Nein, selbst wenn du mich als Co-Autorin angibst, ist das heutzutage ganz normal. Und du musst ja nicht: Mit einer Geheimhaltungsvereinbarung ist das Problem gelöst.
  4. Kann ein Ghostwriter überhaupt die Qualität liefern, die ich mir vorstelle?
    Das ist eine wirklich gute Frage. Wie in jeder Branche gibt es gute und schlechte Anbieter. Auf jeden Fall: Finger weg von all jenen, die dir anbieten, dein Buch innerhalb von 10 Tagen oder einer ähnlichen Zeitspanne schreiben zu lassen. Es ist auf jeden Fall sinnvoll, abzuklopfen, ob sich der Ghostwriter gut in dein Thema hineindenken kann (ich habe meine bevorzugten Themen, mit denen ich schon auf die eine oder andere Weise zu tun hatte, zum Beispiel transparent auf meiner Website aufgelistet), ob er oder sie vielleicht schon einmal etwas in diesem Bereich geschrieben hat (muss ja kein Buch sein) und ein grundsätzliches Interesse dafür hat. Ganz wichtig: Sprich mit ihm oder ihr. Abgesehen vom Fach- und Hintergrundwissen muss die Chemie passen. Bei mir ist ein Erstgespräch immer kostenfrei.
  5. Ist das legal?
    Ja, Ghostwriting für Bücher ist eine Dienstleistung wie jede andere. Es gibt einen Vertrag und AGB. Nicht legal ist es, wenn du eine akademische Abschlussarbeit schreiben lassen möchtest. In diesem Fall bist du bei mir aber ohnehin falsch.

Hast du noch weitere Fragen?

Reden wir darüber!