Die KI soll also dein Buch schreiben. Schließlich ist sie schnell und günstig. Und Zeit hast du ja nicht. Ich verstehe den Gedanken. Ehrlich. Aber ich rate dir: Denk noch mal drüber nach, ob das wirklich so eine gute Idee ist.
Du willst doch, dass dein Buch echte Tiefe hat, den Leser:innen neue Perspektiven bringt, logisch aufgebaut ist und nach dir klingt? Und hast du schon mal drüber nachgedacht, dass das Buchschreiben ein langwieriger Prozess ist, der ein echtes Commitment benötigt und manchmal auch eine Außenperspektive? Meinst du, dass die KI dich regelmäßig motivieren wird und überraschende Perspektiven einbringt? Dass sie ein echter Sparringspartner ist, der sich mit dir austauscht, dir Feedback gibt und dafür sorgt, dass dein Buch wirklich in den Händen deiner Zielgruppe landet?
Kannst du alle Fragen mit einem eindeutigen „ja“ beantworten? Dann go for it.
Wenn nicht, wie wäre es mit einem Ghostwriter? Und weißt du auch, warum ich als Ghostwriterin eine gute, um nicht zu sagen die bessere, Wahl bin? Weil ich ein Mensch bin!
Versteh mich nicht falsch: Die KI kann helfen, dein Buch zu schreiben
Die KI ist ein großartiges Werkzeug, aber sie ist keine eierlegende Wollmilchsau. Sie kann dich bei der Recherche unterstützen (aber Achtung: Überprüfe die Ergebnisse – sie halluziniert immer noch gern!), sie eignet sich hervorragend für erste Entwürfe von Textteilen, sie hilft beim Strukturieren. Wie du sie am besten einsetzen kannst, hat eine wunderbare Kollegin von mir schon einmal in ihrem Buch „Künstliche Intelligenz im Autorenstübchen“ perfekt auf den Punkt gebracht.
Deswegen ist das hier kein KI-Bashing. Im Gegenteil. Ich verwende KI auch. Sie liefert mir Vorschläge für Überschriften (die ich meist nicht verwende, aber die mich inspirieren), sie hilft mir, wenn ich nach passenden Vergleichen ringe, und sie findet manchmal Quellen, die mir sonst verschlossen geblieben wären. Und sie ERfindet andere. Dieses Problem ist bis heute nicht gelöst.
Was aber aus meiner Sicht der größte Nachteil der KI ist: Sie ist kein Mensch. Sie hat keine Erfahrung, keine Intuition, keine Empathie.
Ja, das wusstest du natürlich. Aber genau darum geht es.
Nicht Mensch statt Maschine – sondern: Mensch mit Maschine
Ganz oft lese ich derzeit auf Social Media Beiträge von Menschen, die erklären, dass die KI nie so gut Bücher (oder andere Texte) schreiben wird wie sie. Ganz ehrlich, da bin ich skeptisch. Ich denke, dass das oft Wunschdenken von Leuten ist, die Angst haben, ihren Job an die Künstliche Intelligenz zu verlieren. Verständlicherweise.
Ich glaube, die KI kann, wenn man sie lange genug mit den richtigen Informationen füttert und clever promptet, heute schon einigermaßen gute Texte ausspucken. Mir fehlt nur meist die Geduld dafür, mich so lange damit zu beschäftigen. Noch bin ich schneller (und vielleicht besser) als die Maschine. Aber das wird sich vermutlich ändern. Bald sogar.
Aus meiner Sicht müssen wir uns verabschieden von der Frage: Mensch oder Maschine? Die Zukunft ist: Mensch mit Maschine. Und das ist okay, solange der Mensch der Chef beziehungsweise die Chefin bleibt. Die KI sollte immer nur eine Mitarbeiterin sein. Willig ist sie ja, nur manchmal etwas verwirrt und ein bisschen empathielos. Deswegen braucht sie (strenge) Führung.
Menschlicher Ghostwriter mit KI-Unterstützung
Und jetzt verrate ich dir, was so toll ist, wenn du mit einem echten Menschen wie mir arbeitest.
- Mit mir kannst du lachen, streiten und (hoffentlich selten) weinen.
- Mit mir kannst du zwischendurch auch mal übers Wetter oder über deinen Hund reden.
- Ich höre dir manchmal einfach nur zu. Lasse dich erzählen. Und sage erst viel später etwas dazu. Oder auch nicht. Je nachdem, was du brauchst.
- Mich kannst du nach meiner Meinung fragen und du bekommst ehrliches Feedback. Selbst dann, wenn es dir vielleicht nicht gefallen wird.
- Von mir erhältst du Antworten auf Fragen, die du gar nicht stellst (jetzt frage ich dich: Wie macht das die KI?).
- Ich hinterfrage Dinge. Sogar unaufgefordert.
- Ich hole aktiv Informationen oder Feedback von dir ein.
- Glaub mir, ich kann sogar Informationen aus dir rauskitzeln, die du nie in Zusammenhang mit deinem Buch gebracht hättest.
- Ich mache es dir verdammt schwer, dein Buch nicht zu beenden. (Ich glaube, der KI ist das ziemlich egal.)
- Ich bringe Erfahrungen und Querverbindungen ein, die auf keiner Website stehen.
- Ich habe Intuition: Frag mal die KI.
- Ich bin deine Teampartnerin. Wir sind auf derselben Seite. Die KI opfert dich im Zweifelsfall. Hat ein Experiment unlängst klar gezeigt.
- Vielleicht bin ich auch manchmal grantig (= schlechter Laune). Nicht oft und nicht zu sehr, hoffe ich. Aber hey, das macht mich menschlich.
- Ach ja, und ich schreibe für dich. Ab und zu mit etwas Hilfe von KI. Zum Optimieren. Aber ich lasse sie nicht unbeaufsichtigt. Versprochen!
Soll heißen: Wenn KI an deinem Buch schreiben soll, dann nur unter meiner strengen Aufsicht. Und da kommt sie nur in geringen Dosen zum Einsatz. Mehr als homöopathisch, aber weit entfernt von Gift.
Schwäche ist die neue Königsklasse
Weißt du, was an einem menschlichen Ghostwriter außerdem noch toll ist? Er macht Fehler. Ja, das ist ein Vorteil, glaub mir. Auch die beste KI mit der besten Programmierung und dem besten Prompting hat einen Nachteil: Sie ist ZU perfekt. Alles ein bisschen zu glatt, ohne Angriffsfläche.
Wie aus dem Lehrbuch. Ein bisschen wie bei perfekt bearbeiteten Bildern. Da steht kein Haar ab, die Haut schimmert in perfektem Rosa, das Lächeln leuchtet geradezu aus dem Gesicht. Ich würde so eine Person wahrscheinlich nicht kontaktieren. Du? Es sind die kleinen Schwächen, die uns sympathisch machen. Die Lachfältchen um die Augen, die Haare, die wieder einmal einen Schnitt vertragen könnten, der Kaffeefleck auf der Bluse, der beim Reinigen auf der Damentoilette nicht ganz rausgegangen ist.
Bei einem Buch ist das ähnlich. Deine Leser:innen sind Menschen, keine KI. Die stören sich nicht daran, wenn deine ganz eigenen Ausdrücke drin sind, die die KI niemals verwenden würde. Die aber typisch für dich sind. Die ich als Person aus Fleisch und Blut aus dir rauskitzeln kann. Die machen dich nämlich sympathisch. Und das ist das Ziel – neben der Wissensvermittlung natürlich.
Am Ende unserer gemeinsamen Reise bekommst du von mir ein Gesamtkunstwerk – und dann ist eigentlich egal, ob die KI mitgeholfen hat oder nicht. Weil du dich nicht darum kümmern musst. Und weil du am Weg zu diesem Gesamtkunstwerk hoffentlich ganz viel Spaß hast.
Was meinst du? Bist du bereit für einen menschlichen Ghostwriter? Dann kontaktiere mich.
Bild von Susana Cipriano auf Pixabay (adaptiert).